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10.05.2022

Peterl: «Endlich gegen Energiepreisexplosion ankämpfen!»

„Die Bürger*innen ächzen unter der Energiepreisexplosion - doch die Bundes- und Landesregierung schauen zu, anstatt endlich Soforthilfe zu leisten“, kritisiert der SPÖ-Bezirksvorsitzende von Korneuburg, StR Martin Peterl. „Was sollen die Weinviertler*innen jetzt mit Gutscheinen anfangen, die sie erst in einem Jahr einlösen können?“


Im März erreichten die Energiepreise ein neues Rekordhoch. Ganze 42,4% mussten die Haushalte mehr für ihre Energie zahlen als vor einem Jahr. Die Bundesregierung kündigte bereits im Jänner einen Energiegut- schein an, der nun an aller Haushalte ausgesendet wird, obwohl diesen gar nicht jeder Haushalt einlösen darf. Schlagend wird dieser Energiekostenausgleich allerdings erst in einem Jahr bei der nächsten Jahres- oder Schlussabrechnung. „So funktioniert sie also, die schnelle Soforthilfe der Bundesregierung zur Ener- giepreisexplosion. Im Jänner angekündigt, erfolgt nun die Zustellung. Eingelöst wird der Gutschein dann mit der nächsten Jahresabrechnung. Von der Ankündigung bis zur Einlösung dauert es mehr als ein Jahr, bis die Bürger*innen die Hilfe spüren“, ist Peterl entsetzt.


Einhergehend mit den gestiegenen Energiepreisen kommt es auch zu einer Teuerungsspirale bei den Lebensmittelpreisen, die laut Schätzungen bei über 10% liegt, sowie bei Mieten und beim Tanken. Diese Preissteigerungen wirken sich bereits auf das Kaufverhalten von über 80% der Menschen in Österreich aus.

„Statt diese Personen schnell finanziell zu unterstützen, verhöhnt die Bundesregierung sie mit einem Gutschein, der erst in einem Jahr schlagend wird“, so SPÖ-Bezirksvorsitzender Martin Peterl. „Deswegen haben wir als SPÖ als Vorreiter in der Stadt Korneuburg ein Maßnahmenpaket geschnürt, um die Bevölkerung richtig und unbürokratisch zu entlasten.“


Die Eckpunkte sind: 

> Verdoppelung des Heizkostenzuschusses

> Aussetzen der Erhöhung des Richtwertmietzinssatzes für die gesamten Gemeindewohnungen

> Förderung der Nachmittagsbetreuung und Ferienbetreuung: Familieneinkommen bis 2.500 brutto gratis, bis 3.500 50%, darüber 100%

> Förderung des Semestertickets für alle Korneuburger Studierende unter 26 Jahren bei Fahrten vom, zum oder im Studienort: pro Semester 100 Euro Rückerstattung.


„Wir hoffen das unser Antrag im Ausschuss für Soziales von der Regierenden ÖVP die Zustimmung finden wird, damit direkt geholfen werden kann“, schließt Bezirksvorsitzender StR Martin Peterl.